Kehr, watt is dat schön hier...
Nummer 1 vom 01.05.2025:
Hallo und herzlich willkommen zu unserer allerersten Ausgabe des Oldtimerblogs! Schön, dass du den Weg zu uns gefunden hast. Hier dreht sich alles um die faszinierende Welt der alten Schätzchen – egal ob du schon ein erfahrener Sammler bist oder gerade erst in die Oldtimerszene reinschnupperst.
In diesem Blog nehmen wir dich an die Hand und begleiten dich durch die wichtigsten Themen: Von der Suche nach deinem Traumauto, über die Prüfung des Fahrzeugs und der Dokumente, bis hin zum Transport, der Lagerung, der Pflege und sogar der Restauration. Wir wollen, dass du bestens informiert bist und mit Freude und Sicherheit an dein Projekt herangehst.
Der Ruhrpott hat ja bekanntlich seine eigene Art – hier wird ehrlich, direkt und mit Herz gesprochen. Deshalb bekommst du bei uns keine komplizierten Fachbegriffe, sondern klare Tipps, die dir das Leben leichter machen.
Also, schnall dich an und mach dich bereit für spannende Einblicke in die Welt der Oldtimer. Wir freuen uns, dich auf deiner Reise zu begleiten – denn ein Oldtimer ist mehr als nur ein Fahrzeug, er ist ein Stück Geschichte, das gepflegt und geliebt werden will.
Viel Spaß beim Lesen und bis zur nächsten Ausgabe! Euer Chris.
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Nummer 2 vom 04.05.2025 (Gastbeitrag von Bullimädchen):
Mein Tag auf der Techno-Classica 2025 ©Bullimädchen
Viele von euch glauben wohlmöglich, dass eine Old- und Youngtimer Messe, vor allem wenn es die weltweit Größte ist, nur etwas für Männer und ihre Lieblingsstücke ist. Doch da liegt ihr ganz falsch. Auch wenn die Techno Classica von deutlich mehr Herren als Damen besucht wird, kommen wir Mädels hier auch voll auf unsere Kosten. Alle großen Clubs waren vertreten und stellten die Kunstwerke ihrer Mitglieder aus. Selbst wenn man kein Autoenthusiast ist, gibt es hier so viel zu bestaunen. Meine Lieblingsabteilung waren natürlich die VW-Clubs, die mit ihren T1, T2 und T3 Modellen pünktlich zum 75. Geburtstag vom ersten VW-Bus dabei waren.
Falls ihr es nicht wisst, Castrop konnte von 1991 bis 2005 mit dem größten VW Forum Deutschlands aufwarten. Die jährlich rund 30.000 Besucher im Herzen Castrops kamen aus ganz Europa und gaben sich ihrer Leidenschaft hin.
Und genau da komme ich ins Spiel. Als VW-Liebhaberin und besonders als Bullibesitzerin lernte ich auf der Techno Classica einiges in Sachen Old- und Youngtimer hinzu. Ihr müsst wissen, mein T4 Bulli ist von 1998 und somit noch ein Youngtimer. Aber nicht mehr lange!
Die beeindruckenden Gespräche mit Sven Meßner von „Subaru Freunde Deutschland“, der mit seinem Subaru Libero (einem Kleinbus) meine Aufmerksamkeit erregte, zog mich direkt zu Beginn in seinen Bann. Er erzählte mir mit so viel Enthusiasmus von einer alten Kooperation mit VW (1961), in der der Subaru Sambar mit einem Umgestaltungs-Kit, heute bereits in der 8. Generation, optisch zu einem T1 Samba umgebaut werden kann. Leider wird dieses Modell bis heute nur auf den asiatischen Märkten zum Verkauf angeboten. Dieses kleine schnuckelige Fahrzeug wäre bestimmt auch etwas für mich.
Da ich meinen Bulli gerade mit meinem Lebensgefährten zu einem Campervan umbaue, aktuell aber im Alltag ein E-Fahrzeug fahre, begeisterte mich als nächstes der Stand von „Urban Clean Drive“. Der CEO Roland Heidl stellte mir seinen Porsche 911 vor, den er zu einem Hybridfahrzeug umgebaut hat. Das war
schon technische Höchstleitung, die ich euch gerne noch einmal an anderer Stelle vorstellen möchte. Interessant war für mich vor allem, dass ich die Vorzüge meines E-Fahrzeuges nun auch mit meinem geliebten Bulli kombinieren kann.
Oldtimer haben einen zweigeteilten Ruf. Einerseits sagt man ihnen nach, dass sie nachhaltig im Sinne der Langlebigkeit sind, und auf der anderen Seite heißt es, dass sie nicht grün genug seien, was die Motoren und die Emissionen angeht. „Urban Clean Drive“ löst zweiteres Problem mit ihrer Hybridlösung und regt mich zu Nachdenken an. Euch vielleicht auch?
In Halle 4 kam ich dann so richtig auf meine Kosten. Hier waren die eben genannten VW-Clubs. Dort habe ich, bis es zum Feierabend der Messe läutete, ein Gespräch mit 2 Bulli-Meistern aus Sachsen führen können. Diese bauen seit mehr als 30 Jahren sämtliche Bulli Modelle um und teilen ihre Expertise gern. Was mir hier besonders hängen geblieben ist; „Wenn du genau weißt, was du machen willst, dann ist mit einem guten Plan alles umsetzbar.“ In diesem Sinne geht es für mich jetzt noch einmal an meinen Plan, denn wie so oft, steckt der Teufel im Detail.
Ich hoffe ich konnte euch heute ein stückweit in mein Projekt mitnehmen, euch die Vorzüge solcher Messen aufzeigen und euch den Mut geben, etwas Neues zu wagen. Auch wenn es noch zu groß scheint.
Schließen möchte ich mit den Worten von Sven Meßner von „Subaru Freunde Deutschland“, der mit einem allumfassenden Gedanken die ganzen Facetten von Old- und Youngtimerfans beschreibt: „Denn hier trifft man endlich mal normale Leute.“
Bullimädchen
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Nummer 3 vom 16.05.2025:
Schon seitdem ich mich dafür entschieden habe, mich mitunter auf Oldtimer zu spezialisieren, möchte ich über ein Auto schreiben und vor Allem auch so eines versichern.
Der Mercedes-Benz 380 SL R107.
"Hömma, frachse mich, watt der kann, sach ich: Fahren kann er, bisse tot umfällst."
Das kann der wirklich. Das wahrscheinlich stabilste und zuverlässigste Cabrio vonne Welt. Ich mag den, ich dreh mich immer nach dem um. Schon die Serienfigur DEVON MILES aus der 80er-Jahre-Serie "Knight Rider" fuhr so einen, sogar mehrere. In blau, ich schwarz, und das schönste Cabrio in Feuerrot, leider ohne Molekularversiegelung.
Der Hobel kann über 200 km/h Spitze fahren, die Türen fallen ins Schloss wie eine Tresortür und die zeitlose Anmut des Cockpits öden dich niemals an. Der Pagode-Nachfolger wartete mit zwei Angeboten aus dem Daimler-Werk auf seine neuen Besitzer. Als Cabrio mit Verdeck oder als Hardtop.
Schön, einfach nur schön. Und das Interieur (oder so) erst. Ein Traum, Sitze zum fast drin schlafen und eine Bequemlichkeit wie in einer Sänfte. Bodenwellen wurden wie kleine Meerwasserwellen geschluckt. Als wenn eine Meerjungfrau beim Sprung ins Wasser dein Wasserbett seicht walten lässt.
Ich glaub, der wurde mit Liebe und ganz viel Herzblut zusammengebaut. Als wenn die Männer und Frauen beim Daimler Sie für sich selbst gebaut hätten.
Für die Amis gabs den auch, daher war der drüber sehr beliebt. Motortechnisch hat der auch für Furore gesorgt. Nach vorne ging er wie eine Furie und konstant riss er Kilometer und Meilen wie Seeadler beim jagen Fische.
Versicherungstechnisch geht hier nix unter Volle Hütte mit AllRisk, wehe dem der anders denkt. Zum Glück ist die Material- und Ersatzteilversorgung noch ein Weilchen gesichert. Nichtsdestotrotz sollte der Schöne trocken stehen und hier und da bewegt werden. Fahr doch mal in die Prärie, das tut euch beiden gut.
Ein Traum. Der SL. Euer Chris.
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Auszüge aus Kundenprojekten, Messebesuchen, veranstaltungen und Oldtimertreffen.
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